gitschtal

e5 Gemeinde Gitschtal

e5-Gemeinde Gitschtal

Was ist e5?

Ihre Ideen sind uns wichtig!

Am Montag, dem 16. November 2015 trafen sich die Teammitglieder des e5 zu einer gemeinsamen Besprechung, bei welcher die weitere Vorgangsweise besprochen wurde. In den darauffolgenden Wochen fanden die einzelnen Teamsitzungen gemeinsam mit DI (FH) Hannes Obereder vom Amt der Kärntner Landesregierung statt.

Folgende Teams haben Ideen für unser Gitschtal gesammelt:

  • wirtschaftliche Entwicklung und Raumordnung
  • Green Energy
  • Kommunikation
  • Mobilität
  • Landwirtschaft
  • Tourismus

Bürgerbeteiligungen werden in Zukunft immer wichtiger. Aus diesem Grund bitten wir alle Gitschtalerinnen und Gitschtaler uns zu unterstützen. Wer gerne seine Ideen in die Gemeinde miteinbringen möchte, hat die Gelegenheit und kann bei e5 mitarbeiten.


Neuigkeiten aus der e5-Gemeinde Gitschtal

Wartung der Heizungsanlage - Worauf achten?

Jetzt, wo die Tage kürzer und die Nächte länger werden, sinken auch die Temperaturen und die Heizung wird wieder aktiviert. Wie man diese winterfit macht und worauf man vor der Inbetriebnahme achten sollte, um möglichst energieeffizient und kostensparend zu heizen – hier ein kleiner Überblick:

Oberflächlicher Check und Reinigung
Zunächst sollte die Heizung (inkl. der Rohrleitungen) auf etwaige sichtbare Schäden, wie Löcher oder Kratzer an der Oberfläche, sowie Wasseraustritte untersucht werden. Das Abwischen, besonders von Heizkörpern, ist ebenfalls ein ganz wichtiger Punkt, denn Staub setzt sich nämlich am Gerät ab und verringert die Wärmeabgabe an den Raum. Wer einen Heizkessel besitzt, der sollte diesen auch regelmäßig reinigen lassen.

Heizkörper freiräumen und Kontrolle der Rechnungen
Um die optimale Heizleistung zu garantieren, sollten Heizkörper nicht mit Gegenständen oder Möbel verstellt bzw. mit Vorhängen verdeckt sein. Auch ein Vergleich der letzten Heizkostenabrechnungen kann sich auszahlen, denn größere Abweichungen können auf einen Defekt hindeuten!

Kontrolle der Heizungsventile und Prüfung des Wasserdrucks
Heizungsventile können klemmen und so die Heizleistung mindern. Sollte dies der Fall sein, kann dies nach Abschrauben des Thermostats oft leicht mit einem kleinen Hammerschlag wieder gelöst werden. Mit Hilfe eines Manometers kann man ganz leicht den Wasserdruck selber prüfen – ist dieser nämlich zu niedrig, wird die gleichmäßige Wärmeverteilung nicht mehr garantiert.

Entlüften der Heizkörper
Auf das regelmäßige Entlüften der Heizkörper, spätestens bei auftretenden Gluckergeräuschen, darf nicht vergessen werden.

Regelung kontrollieren
Zu guter Letzt sollte auch die Regelung der Heizung, insbesondere die Zeiten für An- und Abschaltung und die Uhrzeit der Zeitschaltuhr kontrolliert werden. Bei Unklarheiten oder Unsicherheiten zu oben genannten Punkten hilft auch gerne der Installateur weiter.

Wer schon eine etwas ältere Heizung besitzt, der sollte sich überlegen diese zu modernisieren oder gar tauschen zu lassen. Eine kostenlose Vor-Ort-Energieberatung zahlt sich in jedem Fall aus. Auf http://www.neteb-kärnten.at/ findet man neben Informationen zum Ablauf von solch einer Beratung auch eine Liste der Berater:innnen.

Gitschtal hat sich drei "e" erarbeitet

LR.in Schaar überreichte das dritte „e“ für großartige Leistungen in Sachen Energieeffizienz und Klimaschutz. Das Gitschtal plant einen Photovoltaik-Schwerpunkt auf öffentlichen Gebäuden.

 

Seit dem Jahr 2016 ist die Gemeinde Gitschtal Mitglied im e5-Landesprogramm für energieeffiziente Gemeinden. Nun erfolgte die zweite Zertifizierung, wobei man sich sogleich um eine Stufe verbessern konnte – von zwei ging es hinauf auf drei „e“. Im Rahmen eines Gemeindebesuches gratulierte Klimaschutz- und Energie-Landesrätin Sara Schaar herzlich zur vorbildlichen Arbeit aller e5-Verantwortlichen: „Der nachhaltige Umgang mit unseren Energie-Ressourcen, Energieeffizienz und Klimaschutz haben im Gitschtal einen hohen Stellenwert. Das zeigt sich auch darin, dass die Gemeinde nicht nur an ,e5‘, sondern auch am Klimaschutz-Landesprogramm KEM (Klima- und Energie-Modellregionen) teilnimmt.“

 

Zusammenarbeit wird im Gitschtal großgeschrieben, weshalb sich in kürzester Zeit 35 Ehrenamtliche in sechs Arbeitsgruppen zu den Themen Mobilität, Wirtschaft, erneuerbare Energie, Landwirtschaft, Tourismus und Kommunikation zusammengefunden haben. In diesen Gruppen werden viele zukunftsweisende Projekte initiiert, für Fragestellungen der Zukunft ist außerdem im jährlichen „Gitschtal Forum“ Platz. „Das Gitschtal ist mit viel Wald gesegnet, was auch gut genutzt wird, etwa durch ein kleines Nahwärmenetz. Das Radwegenetz ist gut ausgebaut, die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln wurde verbessert“, lobt Schaar. Es fanden Energie-Analysen bei den öffentlichen Gebäuden statt und auch ein Leitbild für das Gitschtal wurde erstellt. Ganz neu ist die Teilnahme an der Schwerpunktregion „KEM Tourismus“ (Nassfeld-Pressegger See – Lesachtal – Weissensee), die einen Fokus auf Maßnahmen im Bereich Klimaschutz im Tourismus legt.

 

Bürgermeister Christian Müller verrät schon künftige Pläne: „Wir wollen einen Photovoltaik-Schwerpunkt an mehreren öffentlichen Gebäuden setzen. Im Hauptort soll ein Schulzentrum entstehen – die Volksschule zieht zum Kindergarten. Hier werden wir energietechnisch einiges auf die Reihe bringen!“ Er betont, dass durch das von der Landes-Umweltabteilung initiierte Programm „Ölkesselfreie Gemeinden“, an dem das Gitschtal teilnimmt, einige Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Öl ausgestiegen sind.

 

„Energieeffizienz, erneuerbare Energien und umweltbewusste Mobilität werden im Gitschtal bereits gelebt. Vielen Dank dafür. Im e5-Programm sind schon 47 Kärntner Gemeinden vertreten, 18 Anwärter wollen aktuell beitreten. Sie alle sind sehr wichtige Partner des Landes Kärnten in puncto Umsetzung der Energiewende und der Klimaschutz-Ziele“, schließt Schaar.

 

Neben der Gemeinde Gitschtal kürzlich ebenfalls zertifiziert wurden: Ebenthal (2 „e“), Klagenfurt (4 „e“), Köttmannsdorf (4 „e“), Krumpendorf (3 „e“), Reißeck (4 „e“), Spittal (4 „e“), Völkermarkt (3 „e“) und Wolfsberg (4 „e“).

Verlängerung Kärntner Reparaturbonus

Seit Juli 2020 gibt es ihn bereits - den Kärntner Reparaturbonus, bei dem pro Haushalt und Jahr ein nicht rückzahlbarer Zuschuss für die Reparatur von Haushaltselektrogeräten (mit Ausnahme von Kühl- bzw. Tiefkühlgeräten) in der Höhe von 50% der Reparaturkosten (maximal € 100,-) gewährt wird.

 

Aufgrund der enormen Nachfrage - im Jahr 2021 wurden über 4.500 Anträge gestellt - wurde das Budget bereits mehrmals aufgestockt und die Aktion verlängert. Aus diesem Grund wird der Kärntner Reparaturbonus erneut, bis vorerst Ende März 2022 und solange Fördermittel vorhanden sind, verlängert.

 

Der Kärntner Gewerbebetrieb, der die Reparatur durchführt, muss auf www.reparaturfuehrer.at/kaernten gelistet sein. Dort sind bereits über 130 Reparaturbetriebe in Kärnten zu finden.

 

Informationen zum Kärntner Reparaturbonus: https://www.ktn.gv.at/Service/Formulare-und-Leistungen/UW-L31

UFI-Förderungsaktion "Umweltfreundlich Heizen"

Gefördert werden die Neuerrichtung, Umrüstung und Erneuerung von umwelt- und klimafreundlichen Wärmeerzeugern bei Betrieben und unternehmerisch tätigen Organisationen in den folgenden Bereichen:

  • Holzheizungen bis 400 kWth
  • Fernwärmeanschlüsse bis 400 kWth
  • Thermische Solaranlagen bis 100 m²

 

Die Förderungshöhe bleibt gegenüber den bisher geltenden Bestimmungen unverändert und ist weiterhin von der thermischen Leistung bzw. der Kollektorfläche der Anlage abhängig.

  Pauschale Förderung
Holzheizungen < 400 kWth 135 Euro/kW (0-50 kW)
60 Euro/kW (für jedes weitere kW bis 400 kW)
Thermische Solaranlagen < 100 m² 130 Euro/m² bei Standardkollektoren
170 Euro/m² bei Vakuumkollektoren
110 Euro/m² bei Luftkollektoren
Fernwärmeanschlüsse < 400 kWth
Fernwärme aus Biomasse
62 Euro/kW (0-100 kW)
32 Euro/kW (für jedes weitere kW bis 400 kW)
Fernwärmeanschlüsse < 400 kWth
Fernwärme aus fossiler Energie
32 Euro/kW (0-100 kW)
16 Euro/kW (für jedes weitere kW bis 400 kW)

Darüber hinaus gibt es Zuschläge für den Einsatz von Holzheizungen bzw. Solaranlagen mit österreichischem Umweltzeichen und für die Kombination einer Solaranlage mit einer Holzheizung oder einem Fernwärmeanschluss.

Die Förderung ist mit maximal 30% der Investitionskosten begrenzt.

 

Die Förderungsanträge sind nach Umsetzung der Projekte aber spätestens sechs Monate nach Rechnungslegung (Rechnung der Hauptanlagenteile bzw. –komponenten) einzubringen. Die Online-Einreichung von Förderungsanträgen bei der Kommunalkredit Public Consulting GmbH ist unbefristet möglich.

Alle weiteren Informationen finden Sie im beiliegenden Informationsblatt oder unter dem Link: www.umweltfoerderung.at/umweltfreundlichheizen

 Für Ihre Fragen steht auch unser Serviceteam „Umweltfreundlich Heizen“ gerne persönlich zur Verfügung.

Serviceteam Umweltfreundlich Heizen: DW 714

Kommunalkredit Public Consulting GmbH
1092 Wien, Türkenstrasse 9
Tel. +43 (0) 1/31 6 31-714, Fax DW: 104 
umwelt@kommunalkredit.at  
http://www.publicconsulting.at
Bitte beachten Sie auch die Förderungsmöglichkeiten für Wärmerzeugungsanlagen größerer Leistung. Nähere Informationen dazu finden Sie unter folgendem Link 
http://www.umweltfoerderung.at/kpc/de/home/allefoerderungen/#energieversorgung

Informationsblatt "Umweltfreundlich Heizen"

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Kostenlose Vor Ort Energieberatung

Die nachhaltige Reduktion des Energiebedarfs in Kärnten ist ein großes Anliegen der Kärntner Landesregierung. Aus diesem Grund werden Privathaushalte durch eine geförderte Vor-Ort-Energieberatung in ihren Bemühungen zum Energiesparen unterstützt.

Für eine kostenlose Energieberatung kontaktieren Sie bitte einen Energieberater aus Ihrer Region, welcher dann mit Ihnen den Beratungstermin vereinbart.

Eine Karte mit den BeraterInnen in Ihrer Nähe finden Sie hier.

Auditbericht 2017

Gemeinde Gitschtal für vorbildliche Projekte ausgezeichnet

Die Jury lobte unter anderem Projekte wie die jährliche Flurreinigungsaktion „Sauberes Gitschtal“, die Unterstützung regionaler Einkaufsmöglichkeiten, die Umstellung der gesamten Straßenbeleuchtung auf effiziente Leuchtmittel oder die Vermarktung regionaler Produkte aus der Landwirtschaft.